Das gibt es zu gewinnen:
Ein Aufenthalt auf der südostasiatischen Insel Borneo in Malaysias größtem Bundesstaat Sarawak vom 13. bis 22. Juli 2019 für 2 Personen.
Unsere Gewinner haben die Gelegenheit, gleich zwei fantastische Musikfestivals mitzuerleben: das Rainforest World Music Festival in Santubong nahe der Hauptstadt Kuching und das Borneo Jazz Festival in Miri, Sarawaks zweitgrößter Stadt nahe der Grenze zum Sultanat Brunei.
Zum Reisepreis gehören 4 Hotelübernachtungen sowie der Flug von Kuching nach Miri und zurück. Außerdem gibt es die Eintrittskarten für beide Festivals. In den Tagen dazwischen haben unsere Gewinner die Möglichkeit, Sarawak auf eigene Faust zu erkunden und z.B. das Dorfleben einer indigenen Gruppe im Regenwald kennen zulernen oder das Weltgrößte Höhlensystem, die Mulu Caves, im gleichnamigen Nationalpark zu besuchen.
Eigener Flug von Deutschland nach Malaysia 11. -12. Juli
!! Die Flüge nach und von Kuching müssen selbst übernommen werden (z.B. mit Malaysia Airlines ab Frankfurt über Kuala Lumpur oder mit Scoot ab Berlin über Singapur), es sei denn, wir finden noch Sponsoren dafür.
Unsere Gewinner treffen am 13. Juli 2019 in Kuching ein, der Hauptstadt des malaysischen Bundesstaates Sarawak auf der Insel Borneo. Unweit von Kuching in Santubong, wo der Regenwald auf den Strand am Südchinesischen Meer trifft, befindet sich das Sarawak Cultural Village, ein Museumsdorf, wo das weltberühmte Rainforest World Music Festival stattfindet, das Künstler von allen Kontinenten auf die Insel Borneo bringt.
Am 15. Juli geht es Reise weiter, unsere Gewinner fliegen von Kuching im Südwesten von Sarawak nach Miri im Nordosten, nahe der Grenze zum Sultanat Brunei. Von dort aus können sie auf eigene Faust die Region erkunden und z.B. beim Schnorcheln oder Tauchen die Korallenriffe im Meer bewundern, einen der vielen Nationalparks besuchen, das Strandleben genießen, die Lebensweise indigener Gruppen im Regenwald kennenlernen oder die Mulu Caves bestaunen, das größte Höhlensystem der Erde. Auch ein Bummel über die Märkte der Stadt Miri, deren Wappentier das Seepferdchen ist, macht großen Spaß. Dabei kann man z.B. frisch geernteten schwarzen und weißen Pfeffer in besten Qualität kaufen, denn Borneo ist „dasLand, wo der Pfeffer wächst“.
Am 20. und 21. Juli findet in Miri das Borneo Jazz Festival statt, das vor allem Künstler aus Ost- und Südostasien präsentiert und damit eine Szene vorstellt, die bei uns fast gänzlich unbekannt ist. Vor allem die vielen verschiedenen Fusionen von Jazz und fernöstlicher Tradition haben einen ganz eigenen Reiz.
Am Montag, dem 22. Juli, fliegen unsere Gewinner von Miri zurück nach Kuching und treten von dort aus die Heimreise an.
Reisehinweise: Deutsche Staatsbürger brauchen für Aufenthalte von weniger als drei Monaten kein Visum, eine Malariaprophylaxe ist nicht notwendig.
Wenn Sie diese Reise gewinnen wollen, beantworten Sie die vier Rätselfragen und die Jokerfrage.
Unsere Rätselfragen
1. Frage: Durch welchen Roman- und Film-Helden mit dem Beinamen „der Tiger von Malaysia“ wurde Sarawak in Europa bekannt?
2. Frage : Wie lautet der Familienname der drei „weißen Rajas“ von Sarawak?
3. Frage : In Sarawak befindet sich das größte Höhlensystem der Erde. Wie heißt es?
4. Frage: Welches Tier ist der Wappenvogel von Sarawak?
Jokerfrage: Mit welchen Ländern teilt sich Malaysia die Insel Borneo?
Unter allen richtigen Antworten zur Jokerfrage verlosen zusätzlich ein Reiseführer Ihrer Wahl
zur Verfügung gestellt vom Grebennikoff Verlag. www.grebennikoff.de
Teilnahme ab 18 Jahren, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der Gewinn ist nicht übertragbar.
Die Antworten senden Sie entweder per Mail an: Gewinnspiel@radio-xy.de
oder per Postkarte an RainerLöhr/Radio XY, Berliner Straße 118, 10713 Berlin
Der Einsendeschluss ist der 28. Februar 2019 24.00 Uhr.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim lösen der Rätselfragen!
Der/Die Gewinnerin für die diese tolle Reise wird auf der ITB 2019 gezogen, Malaysia ist das Partnerland der ITB 2019.
Gewonnen hat diese Reise: E. Erkens 52525 Heinsberg
Unser Kollege Wolfgang König war im Juli 2018 mal wieder auf Reisen.
Er besuchte das Rainforest World Music Festival in Sarawak, dem größten Bundesstaat von Malaysia
und hat sich anschließend noch in der etwas Region umgesehen.
Hier ist sein Bericht.
Reisen nach Südostasien sind für Berliner einfacher geworden. Musste man noch vor kurzem irgendwo in Europa (Frankfurt, Amsterdam, London, Istanbul etc.) umsteigen, gibt es seit dem 20. Juni 2018 eine Direktverbindung mit Scoot von Berlin-Tegel nach Singapur. Viermal pro Woche geht es innerhalb von zwölfeinhalb Stunden im Direktflug von der Spree in die Metropole zwischen Malaysia und Indonesien. Scoot ist die Low Cost-Tochter von Sinapore Airlines und bietet preiswerte Tickets an. Beachten sollte man, dass im Grundpreis nur der reine Flug enthalten ist. Für einzucheckendes Gepäck, Bordverpflegung und andere Extras werden kleine Zuschläge erhoben, manches wie WLAN oder Strom für Handy und Tablet muss vorher online gebucht werden. Aber auch damit sind Scoot-Tickets meistens noch relativ günstig. Von Singapur aus fliegt Scoot dann zu Dutzenden von Zielen in Südostasien, Indien, China, Australien, Japan und Südkorea.
Sarawaks Hauptstadt Kuching liegt am Sarawak-River, ein paar Kilometer oberhalb von dessen Mündung ins Südchinesische Meer. Die Stadt hat einen ganz eigenen Charme und bietet neben moderner Architektur ohne einfallslose Rechteckstrukturen auch viel an historischer Bausubstanz aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Dazu gehört das Sarawak State Museum, das die turbulente und ungewöhnliche Geschichte dieses Landstrichs anschaulich illustriert, der über 100 Jahre lang von drei Generationen der englischen Brooke-Familie beherrscht wurde, bevor Sarawak 1946 eine britische Kronkolonie wurde und 1963 schließlich als Teil des neugeschaffenen föderativen Staates Malaysia seine Unabhängigkeit bei weitgehender Autonomie erlangte.
Im Gebiet um den 810 Meter hohen Mount Santubong etwa 35 Kilometer nördlich von Kuching, da wo der Regenwald auf das Ufer des Südchinesischen Meeres stößt, verbrachte um die Mitte des 19. Jahrhunderts der englische Naturforscher Alfred Russel Wallace zwei Jahre, in denen er zu ähnlichen Erkenntnissen kam wie sein Freund und Kollege Charles Darwin auf den Galapagos-Inseln, so dass eigentlich beide Wissenschaftler als Väter der Evolutionstheorie gelten müssten.
Nahe dem Mount Santubong befindet sich nicht nur das malerische Damai Resort, sondern auch das Sarawak Cultural Village. Hier wird seit 20 Jahren immer im Juli eines der größten Weltmusik-Events überhaupt veranstaltet: das Rainforest World Music Festival. Eigentlich ist das Cultural Village ein Open Air-Museum, das den vielen indigenen Kulturen von Sarawak gewidmet ist, aber auch denen der malaiischen und chinesischen Einwanderer. Die Häuser in den unterschiedlichen Bautraditionen dienen während des Festivals ebenso als Auftrittsorte wie ein kleines Theater und zwei große Bühnen vor der imposanten Kulisse des – noch – vollständig mit Regenwald bewachsenen Mount Santubong.
Das musikalische Spektrum reichte in diesem Jahr von traditionellen Liedern und Tänzen der Lakota-Indianer in den USA, vorgestellt von Kevin Locke, über chilenische Cumbia von der Combo Ginebra, Flamenco mit dem spanischen Gitarristen Alberto Marin, indische Tanzmusik von der Bhungar Khan Company bis zu Afropop mit dem Koraspieler und Sänger Djeli Moussa Conde aus Guinea. Fast über all präsent auf dem Festivalgelände war der Klang der Sape, der traditionellen sarawakischen Laute.
Auch wenn das Rainforest World Music Festivals eines der besten seiner Art in der Welt ist – kaum jemand fliegt für drei Tage mit guter Musik um die halbe Welt. Natürlich sollte man sich Sarawaks Hauptstadt Kuching näher ansehen. Empfehlenswert ist aber auch ein mehrtägiger Ausflug zum Bataing Ai-Stausee im Südwesten von Sarawak, nahe der Grenze zu Indonesien. Seit der See vor etwa 30 Jahren angelegt wurde, befinden sich viele ehemalige Hügeldörfer auf Inseln, Boote sind damit das wichtigste Verkehrsmittel. Die Menschen hier, die zumeist dem indigenen Volk der Iban angehören und bis vor 130 Jahren noch Kopfjäger waren, leben immer noch in sogenannten Langhäusern in Pfahlbauweise, in denen das ganze Dorf unterkommt. Hier reiht sich Wohnung an Wohnung, davor ein überdachter Flur und davor wiederum eine offene Veranda. Wird eine neue Familie gegründet, baut man einfach an, und das Haus wird wieder etwas länger.
Haupterwerbszweig ist der Pfefferanbau, denn Malaysia, und Sarawak ganz besonders, ist “das Land, wo der Pfeffer wächst“. Andere Produkte wie Sago oder Palmherzen liefert der Regenwald, in dem die Männer auch immer noch mit dem Blasrohr und vergifteten Pfeilen auf die Jagd gehen. Und der
Tourismus bringt etwas Bargeld in die Kasse: für Übernachtung und Verpflegung von Besuchern sowie mit dem Verkauf von Kunsthandwerk.
Am nächsten Tag machen wir eine Bootstour durch die Inselwelt des Sees und erreichen schließlich das Batang Ai Resort, ein modernes Hotel im traditionellen Look, also auch in Langhaus-Architektur. Nach einer etwas komfortableren Nacht als im “echten“ Langhaus geht es wieder in Richtung Kuching zum Flughafen, und am nächsten Vormittag lande ich in Berlin-Tegel.
Es war mein dritter Besuch in Sarawak und hoffentlich nicht der letzte.