Georgien: Das Juwel am Kaukasus
Ein Reisebericht von Heiko Richter Hit-TV-Reise.eu, Rainer Löhr Radio-XY.de, Hans-Ulrich Trosien Advisor of the Tourism Service Development Division , des Department of Tourism and Resorts of Autonomous Republic of Ajara und Tbilisi tour is friendly guided by Georgian National Tourism Agency (GNTA)
http://ajaratv.ge/news/en/16536/press-tour-of-foreign-journali.html.html
Landesbezeichnung: Georgien
Landesbezeichnung auf Georgisch: Sakartvelo (wörtl. Bedeutung: Ort der Kartweler)
Landessprache: Georgisch (Amtssprache) 71%, daneben Russisch 9%, Englisch und Deutsch als gängige Fremdsprachen
Minderheitensprachen: Abchasisch, Armenisch 7%, Aserisch 6% und Ossetisch
Religion: Georgisch Orthodox 83,9%, Moslemisch 9,9%, Russisch Orthodox 2%, Armenisch Apostolisch 3,9%, Katholisch 0,8%, Baptistisch, Protestantisch, Jüdisch.
Hauptstadt: Tbilisi / Tbilissi (Tiflis) mit 1,16 Mio Einwohnern (Stand 2014)
Zeitzone: Sommer 2 Std., Winter 3 Std. >> aktuelle Uhrzeit Georgien
Klima: Im Westen warm und subtropisch-feucht, im Osten trocken und gemäßigt
Lage: zwischen 41° und 44° nördlicher Breite, 40° und 47° östlicher Länge
östlich der Türkei, südlich des Kaukasus am Schwarzen Meer
Landesfläche: 69.700 km² (inkl. Südossetien und Abchasien);
57.215 km² (exkl. Südossetien und Abchasien)
Währung: Georgischer Lari Aktueller Wechselkurs: 1 EUR = 2, 71 GEL
(Stand Juni 2017)
Begrüßung in Georgien
https://www.youtube.com/watch?v=c2gnEUJv19w&feature=youtu.be
http://www.hit-tv-reise.eu/begruessung-in-georgien/
Georgien: Land und Leute
Die großräumliche Lage Georgiens ist dadurch gekennzeichnet, daß sich das Land im Spannungsfeld verschiedener Einflüsse befindet. Aus kontinentaler Sicht liegt Georgien zwischen Europa und Asien. Das Land findet seine Grenzen zwischen dem Großen und Kleinen Kaukasus, zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer. Politisch und Ethnisch wird Georgien durch die Lage zwischen der christlichen und der moslemischen Welt bestimmt.
Heute nicht mehr existent, aber aus der Geschichte her bis heute von Bedeutung ist die Lage am Rand der Sowjetunion als der südlichste Ausläufer der UdSSR.
Die Geschichte Georgiens ist seit Anbeginn von der Lage zwischen verschiedenen Machtblöcken gekennzeichnet. Waren es früher Römer und Skythen, später Byzanz, Araber und Seldschuken, so ist es heute die Lage zwischen der ehemaligen Sowjetunion und der moslemischen Welt, die Georgiens Lage zeichnet.
In diesem Zusammenhang ist es bewundernswert, dass die Menschen in Georgien sich seit mehr als 2 Jahrtausenden behaupten und nach allen Kriegen stets wieder den Mut gefasst haben, das Land neu aufzubauen. Eine lange Zeit, wenn man daran denkt, dass es Deutschland z. B. erst wieder seit 145 Jahren gibt.
Über die Jahrhunderte erfolgten Machtwechsel in Georgien stets mit Blutvergießen und Gewalt. Im Oktober 2012 erfolgte erstmalig ein demokratischer Machtwechsel.
Georgien auf einen Blick
Die Hauptstadt ist Tiflis (georgisch თბილისი Tbilissi; bis 1936: ტფილისი Tpilissi) ist die Hauptstadt Georgiens. Es ist die bevölkerungsreichste und größte Stadt des Landes. Tiflis hat mehr als eine Million Einwohner, die Gesamtfläche beträgt 726 Quadratkilometer, das bebaute Gebiet rund 70 Quadratkilometer.
Interview über Land, Leute und Tourismus in Georgien
https://www.youtube.com/watch?v=51JRW1_6_5E
http://www.hit-tv-reise.eu/interview-ueber-land-leute-und-tourismus-in-georgien
In der Millionenstadt Tiflis (Tbilisi), der Hauptstadt Georgiens am Ufer des Flusses Mtkwari (Kura), können Besucher das Vermächtnis zahlreicher Einflüsse von georgischen Stämmen sowie Kulturen aus aller Herren Länder erleben.
Impressionen aus der Altstadt von Tbilisi (Georgien)
https://www.youtube.com/watch?v=J985IKykDHo
http://www.hit-tv-reise.eu/impressionen-aus-der-altstadt-von-tbilisi-georgien/
Die Stadt wurde von unterschiedlichen Kräften viele Male erobert und zu großen Teilen zerstört, allerdings immer wieder aufgebaut, so dass sie heute wieder an Glanz und Gloria aus ihrer Zeit als wichtiger Knotenpunkt zwischen Europa und Asien anknüpfen kann. Ihren Namen verdankt sie den heißen Schwefelquellen, welche nicht weit des Stadtzentrums aus der Erde treten, wobei der Begriff Tbilissi wörtlich übersetzt „warme Stadt“ heißt.
Politisch und Ethnisch wird Georgien durch die Lage zwischen der christlichen und der moslemischen Welt bestimmt.
Batumi
Batumi ist eine Hafenstadt am Schwarzen Meer. Als Hauptstadt Adschariens im südwestlichen Georgien hat sie etwa 152.839 Einwohner und ist damit zweitgrößte Stadt des Land
und ist während der Sommersaison ein beliebter Urlaubsort, die Infrastruktur in der Altstadt ist darauf ausgerichtet.
Wasserspiel in Batumi (Georgien)
https://www.youtube.com/watch?v=mkvP2bbYszs
http://www.hit-tv-reise.eu/wasserspiel-in-batumi-georgienErste Impressionen von Batumi (Georgien)
In Batumi und die umliegenden Orte fahren städtische Busse und Marschrutkas. Taxis kann man einfach am Straßenrand herbeiwinken und den Preis direkt aushandeln – Russisch-Kenntnisse sind sinnvoll, da kaum ein Fahrer Englisch versteht. Die Preise sind im europäischen Vergleich günstig, für Ausländer jedoch teurer als für Georgier. Preisbeispiele 2015: Innenstadt–Grenze 20 Lari, zum neuen Bahnhof 8-10 Lari.
https://www.youtube.com/watch?v=GGJyeq9abR0
http://www.hit-tv-reise.eu/erste-impressionen-von-batumi-georgien
Der Flughafen von Batumi liegt südlich der Stadt nahe der Ortschaft Kachaberi an der Fernstraße nach Sarpi. Angeflogen wird er international aus dem türkischen, arabischen und europäischen Raum. Es gibt immer mehr Direktflüge nach Batumi auch von Deutschland aus.
Auf dem Weg zur türkischen Grenze in Georgien
https://www.youtube.com/watch?v=uo0HQi0Etzw
http://www.hit-tv-reise.eu/auf-dem-weg-zur-tuerkischen-grenze-in-georgien/
Für eine Einreise nach Georgien brauchen Sie heute als deutscher Staatsbürger kein Visum mehr. Es reicht ein Reisepass. Seit 2015 können Sie sich ein Jahr lang ohne Visum in Georgien aufhalten. Eine Regelung mit einer Aufenthaltsdauer von 90 Tagen aus dem Jahr 2014 ist rückgängig gemacht worden. Ihr Ausweis sollte allerdings noch rund drei Monate länger gültig sein, als Sie sich in Georgien aufhalten möchten. Die besten Reisezeiten sind April bis Juni sowie September und Oktober. Der Hochsommer ist wegen der großen Hitze weniger angenehm.
In dieser Zeit glühen die Städte. Ein Aufenthalt in Tbilissi ist dann nur mit Sonnenschutz zu empfehlen, zudem sollte man viel Wasser trinken.
Spätsommer beste Reisezeit für Georgien
Die wahrscheinlich beste Reisezeit für Georgien bietet der späte Sommer im September und Oktober eines Jahres. Zu diesem Zeitpunkt ist die größte Hitze des Sommers vorbei. Die Märkte auf dem Land und in der Stadt quellen dann aber über vor frischer Ernte. Die Weinreben sind reif: Wenn Sie z. B. durch die Region Kacheti fahren, werden Sie an jeder Straße Verkaufsstände finden, an denen Sie frisch geerntete Weintrauben angeboten bekommen. Und Sie werden an vielen Straßen aufgeschichtete Wassermelonen sehen, die richtig durchgereiftes und süßes Fruchtfleisch in sich tragen. Diese Köstlichkeit sollten Sie sich nicht entgehen lassen! In Georgien können Sie am Morgen Ski laufen, am Mittag an der See in der Sonne schmoren und abends in die Oper gehen. Eine Stadt wie Batumi bietet solche Möglichkeiten. Aber auch die anderen Teile Georgiens sind eine Reise wert.
Interview zu Sehenswürdigkeiten in Georgien
https://www.youtube.com/watch?v=Q3LxSyjKSyQ&feature=youtu.be
http://www.hit-tv-reise.eu/interview-zu-sehenswuerdigkeiten-in-georgien
Bei einer Reise nach Georgien im Winter sollte man einige Hinweise beachten. Wenn Sie gerne Skifahren möchten, dann können Sie das in Bakuriani oder im Wintersportort Gudauri tun. Allerdings sind im Winter manche Straßen nach Lawinen oder wegen starker Schneefälle zumindest zeitweise unpassierbar.Entdecken Sie auf unseren Georgien Reisen die faszinierende Mischung aus frühchristlicher Architektur und orientalischer Lebensart. Das traditionsbewusste Land am Kaukasus mit seinen herzlichen Einwohnern wird Sie mit viel Kultur, Geschichte und Ursprünglichkeit verzaubern.
Kultur in Georgien
Geschichte des georgischen Christentums
Georgien und Armenien sind die beiden östlichen Länder, in denen sich das Christentum als Staatsreligion durchsetzen und halten konnte. Die Georgier führen die Ursprünge dieser Missionierung auf die Apostel Andreas und Simon zurück, die Iberien durchwandert und die Botschaft Jesu verbreitet haben sollten. Über die Religionen und Kulte der ersten Staatsgebilde auf dem georgischen Boden ist nur wenig bekannt, aber im Falle Iberiens vermutet man, daß die Verehrung ihrer obersten Götter auf den Masdaismus der Perser zurückging.
Georgien hat eine ganze Reihe interessanter Nationalparks und Naturschutzgebiete, die seine Bedeutung als Biodiversitäts-Reservoir von Weltrang unterstreichen.In Ostgeorgien den Nationalpark Lagodehi, Nationalpark Vashlovani an der Grenze zu Aserbaidschan, Nationalpark Mtirala in der subtropischen Provinz Adscharien. Die Auswahl bietet eine größtmögliche Vielfalt an Naturerlebnissen in unterschiedlichen Klimazonen.
http://gobatumi.com/en/feelit/protected-areas-natural-treasures/mtirala-national-park
Für die Georgier ist jeder Gast „ein Geschenk Gottes“. Das ungeschriebene Gesetz gestattet es, Konflikte an jedem beliebigen Ort auszutragen, nur nicht im eigenen Hause. Die Gastfreundschaft der Georgier ist offenherzig, das dem Gast geschenkte Vertrauen uneingeschränkt. Bis vor nicht allzu langer Zeit brauchte der Reisende, wenn er nachts in ein Dorf gelangte, wo ihn weder Verwandte noch Bekannte erwarteten, nicht mehr zu tun, als ein einziges Wort zu rufen: „Maspindselo!“ (dt. Hausherr, Gastgeber) Dieses Wort verfügte über magische Zauberkraft. Kaum war es verhallt, öffnete sich die Tür des Hauses, gingen in Küche und Gästezimmern die Lichter an, und gab es nicht genug Essen zu Hause, lief einer der Familienangehörigen zu den Nachbarn, um sich das Nötigste zu borgen.
Die georgische Tafel
Wer als Gast nach Georgien kommt, wird eine Besonderheit des Landes bereits nach kurzer Zeit kennenlernen: Die georgische Tafel, auch Supra genannt. Diese Tafel funktioniert nach bestimmten Regeln und Gebräuchen. Zudem gibt es einen Tischführer, den Tamada. Was es mit diesen Tischsitten auf sich hat, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.
Tischsitten in Georgien
Ein Fest zu feiern bedeutet in Georgien nicht einfach ein Menu auf den Tisch zu bringen. Man feiert ein Fest richtig. Auch in der kleinsten Wohnung wird dafür ein Tisch auf die maximale Größe gebracht und festlich eingedeckt. Das gute Geschirr und Besteck kommen auf den Tisch, der mit einer großen Tischdecke geschmückt ist. Für weitere Dekoration ist dann recht wenig Platz. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem die Gäste eintreffen. Anders als man es in Deutschland gewohnt ist, muss man dabei nicht unbedingt auf die Minute pünktlich sein. Auch späte Gäste sind willkommen, aber sie könnten schon einiges verpasst haben. Wichtig ist, dass man zusammen ist.
Die wohl größte Besonderheit an einer georgischen Tafel ist der Tamada. Dieser Tischführer wird meist vor Beginn des Essens bestimmt und übernimmt sogleich seine ordnende Rolle. Er bringt Trinksprüche aus, leitet die Kommunikation an der Tafel und sorgt dafür, dass eine Tafel auch bei reichlichem Genuss von Wein nicht in eine körperliche Auseinandersetzung ausartet.
Der Tamada bringt seine Trinksprüche nach einer wohldurchdachten Reihenfolge aus. Dabei steht er meist selber auf. Zuerst trinkt er auf das Wohl der Familie, die zu der Tafel eingeladen hat. Dann lässt er sich reihum alle Anwesenden samt Angehörigen erheben und trinkt auf das Andenken der Verstorbenen. Die große Heimatliebe der Georgier kommt darin zum Ausdruck, dass ein Trinkspruch auf Georgien nicht fehlen darf.
Weitere Themen können die Familie sein, die Kinder, die Frauen, die Geschichte Georgiens, besondere Persönlichkeiten. Man trinkt aber auch auf den Frieden, auf die Liebe, auf die Freundschaft oder auch einfach, wenn ein Gast aus einem anderen Land an der Tafel sitzt, auf die Heimat dieses Gastes.
Die Trinksprüche, die der Tamada ausbringt, werden von den Gästen aufgenommen, wiederholt und können auch etwas variiert werden. Es ist üblich, dass sich die Teilnehmer erheben, wenn sie ihren Beitrag zu einem Trinkspruch leisten. In die Trinksprüche legt man viel Geist hinein, und so ist das Feiern in Georgien eine gesellschaftliche Angelegenheit, die höchsten Ansprüchen zu genügen hat. Einen Tamada, der geist- und witzlos ist und nur ans Trinken denkt, kann man sich nicht vorstellen.
Die ordnende Rolle des Tamada zeigt sich bei einer fortgeschrittenen Tafel auch darin, dass er Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern verhindert. Ein guter Tamada ist selbst nie zu betrunken und behält immer den Überblick darüber, wie es seinen Gästen geht. Er wird einem Gast, der bereits zu betrunken ist und aggressiv wird, das weitere Trinken verbieten. Dies hat schon bei so mancher Tafel für ein friedliches Ende ohne blaue Augen und zerschlagenes Geschirr geführt.
Wein und Gesang
Was wäre eine georgische Tafel ohne Gesang? Eine sehr traurige Veranstaltung. Damit es nicht soweit kommt, fällt dem Tamada oder einer von ihm aufgeforderten Person die Rolle zu, georgische Lieder anzustimmen. Wer schon einmal die Erfahrung mehrerer Tafeln gemacht hat, wird zustimmen, dass das Singen den Georgiern offenbar im Blut liegt.
Oft stimmen andere Teilnehmer in den Gesang an der Tafel mit ein, so dass man als Gast auch ohne den Besuch eines Konzerts in den Genuss des traditionellen polyphonen georgischen Gesangs kommt.
Wein, gutes Essen und eine herzliche Gastfreundschaft gehören zu Georgien
https://www.youtube.com/watch?v=w7DfegHA_rc
http://www.hit-tv-reise.eu/wein-gutes-essen-und-eine-herzliche-Gastfreundschaft-gehoeren-zu-Georgien
Die georgische Küche kennt eine Unmenge von Gerichten und ist, gemessen an der Vielfalt der Auswahl, die abwechslungsreichste im ganzen Kaukasus. Dieser Ruhm, den sich die Georgier zuschreiben, fußt nicht auf nationaler Eitelkeit auf dem Gebiet kulinarischer Kreativität. Vielmehr erlaubt es das Klima, neun Monate im Jahr verschiedenes Sorten am frischem Obst, Gemüse, Kräutern undGewürzen bereit zu halten. Die meistem von ihnen werden getrocknet oder mariniert, so daß insbesondere die Gewürze außerhalb der Saison in all ihrer Vielfalt zur Verfügung stehen. Ein oft in der Küche genutztes Gewürz ist Koreander.
Georgische Gerichte
Chatschapuri – Fladenbrot mit Füllung aus Käse
Chatschapuri ist ein mit Käse gefülltes Fladenbrot aus Georgien – typisch georgisches Nationalgericht aus Hefeteig oder Blätterteig
Einige Gerichte sind in ganz Georgien verbreitet. Dazu zählt das Chatschapuri, eine Art Fladenbrot aus einem Hefeteig oder Blätterteig mit einer Füllung aus Käse. Dabei gibt es regional unterschiedliche Arten des Chatschapuri.
Chinkali – gefüllte Teigtaschen
Chinkali – mit Fleisch gefüllte Teigtaschen aus Georgien – georgisches Nationalgericht Küche Rezept Zubereitung
Gefüllte Teigtaschen gibt es nicht nur in Italien oder Schwaben. Eine besondere Form gibt es auch in Georgien: die Chinkali. Dabei handelt es sich um Teigtaschen mit einer Füllung aus Fleisch. Von Chinkali gibt es auch vegetarische oder vegane Abwandlungen. Diese sind dann anstatt mit Fleisch mit Pilzen, einem anderen Gemüse oder Kartoffeln gefüllt.
Mzwadi – ein georgisches Nationalgericht: Die Urform des Schaschlik aus Georgien. Lesen Sie mehr über Fleisch, das auf offener Holzglut gegart wird.
Ein weltweit berühmtes Fleischgericht ist unter seinem russischen Namen „Schaschlik“ bekannt geworden. In Georgien heißt der Spieß mit richtigem Namen Mzwadi, seine Heimat ist Kacheti. Das Fleisch wird 12 bis 14 Stunden lang eingelegt. Die Marinade besteht aus trockenem Wein oder verdünntem Essig, Salz, Pfeffer, Zwiebeln und Gewürzen, zu denen Koreander gehört. Danach wird das Fleisch über offenem Feuer gegrillt und dabei mit trockenem Wein beträufelt.
Die georgische Küche: Brot backen – Tonis Puri – Brot aus dem Steinofen – Mschadi, Maisbrot aus Georgien – Rezepte, Kochen, Traditionen.
https://www.youtube.com/watch?v=bJR3DuRxGcI
Zu den beliebtesten Gerichten in Georgien gehört Saziwi. Dabei handelt es um eine Sauce, die aus fein geriebenen Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern und Walnüssen hergestellt wird. Mit dieser Sauce bereitet man Hähnchen oder anderes Geflügel zu. Im Fall von Saziwi gilt, dass man dieses Gericht nicht unbedingt frisch essen. Oft schmeckt Saziwi einen Tag nach der Zubereitung am besten, wenn die Gewürze richtig ins Fleisch eingezogen sind.
Wein und Wasser in Georgien
Lange Tradition bei Weinbau und Mineralwasser
Die Geschichte des Weinbaus in Georgien reicht weit in die Vergangenheit zurück. Je nach Quelle gibt es seit bis zu 9.000 Jahren georgischen Wein. Dabei spielt der Wein nicht nur als Getränk eine Rolle, sondern ist im Leben und in der Religion in Georgien fest verankert. Mehr dazu erfahren Sie im Kapitel über Wein in Georgien.
Georgischer Wein
Mehr als 8.000 Jahre Tradition in Georgien,. Lange Tradition und einheimische Rebsorten.
Interview zum Thema georgische Weine und Weinanbau
https://www.youtube.com/watch?v=CbiUu4b87No
http://www.hit-tv-reise.eu/interview-zum-thema-georgische-Weine-und-Weinanbau
Der Weinbau hat in Georgien eine Tradition, die Jahrtausende in die Vergangenheit zurückreicht. Je nach Quellenlage datiert der erste Weinbau bis zu 8.000 Jahre in die Vergangenheit zurück. Dies zeigen archäologische Funde: in Mzcheta, Trialeti, Pizunda und im Alasani-Tal hat man Weinkrüge ausgegraben, die auf ein Alter von 4.000 Jahren datiert werden konnten. Sie enthielten Traubenkernen der Rebsorte Rkatsiteli, die auch heute noch in Georgien angebaut wird. Ein Stück Rebenholz, mit Silber überzogen, wird im Nationalmuseum in Tbilissi ausgestellt. Das Exponat stammt aus Trialeti und wird auf ein Alter von 4.500 Jahren datiert.
Wein ist in Georgien mehr als nur ein Genussmittel oder ein Getränk. Bei rituellen Handlungen in der Kirche spielt Wein eine wichtige Rolle. Vor allem aber bei einer Supra, also einer georgischen Tafel, spielt das Trinken von Wein eine wichtige Rolle. Dies geschieht dabei nicht unkontrolliert, sondern im Rahmen von Trinksprüchen, die vom Tamada, dem Tischführer, ausgegeben werden.
In Westgeorgien wird Wein ebenerdig in Plantagen angebaut, in Ostgeorgien eher auf den Berghängen. Entsprechend werden dort sehr viele verschiedene Weine gekeltert, die ihren eigenen Charakter haben.
Auch das Mineralwasser in Georgien genießt seit vielen Jahren einen guten Ruf. So gut, dass sich die russische Zarenfamilie eine Sommerresidenz in Borjomi bauen ließ.
Mehr Infos zu Georgien finden Sie unter www.georgienseite.de
und bei Radio XY
https://www.mixcloud.com/wolfgangkonig52/radio-xy-reiselust-georgien-23-juli-2017_1
https://www.mixcloud.com/wolfgangkonig52/radio-xy-reiselust-georgien-23-juli-2017_2